Saturday, April 23, 2016

Bunte Vielfalt

Neulich bin ich mal wieder auf einen online Bier Händler gestossen, welchen ich noch nicht kannte: „bierselect.de“. Beim durchstöbern des Shops fand ich dann auch diverse deutsche als Craft Biere (und auch Craft Brauereien) bezeichnete, die ich noch gar nicht kannte. Momentan boomt die Craft Bier Szene in Deutschland so, das gefühlt täglich neue Brauereien und Biere auf den Markt kommen.  Ich habe mir dann mal so meine Gedanken über die Unterschiedlichen Ansätze gemacht und kommt dabei auf folgende Kategorien unter den Brauern:
  1. Der Freak: hat nur ein Ziel, ein absolut geiles Bier zu brauen, unabhängig wie vielen es neben ihm noch schmeckt. Im Zweifelsfall ist er bereit einen Sud auch allein zu saufen oder wenn er ihm nicht schmeckt komplett in Ausguss zu lassen. Er gibt einen verdammten schiss auf irgendwelche Konventionen…er will nur geiles Bier machen!
  2. Der Unternehmensberater: hat zwar Leidenschaft für geiles Bier, denkt aber da nicht Bedingungslos. Er will Geld verdienen. Von dem her ist er bereit zu investieren, sowohl in die Produktion als auch ins Marketing. Damit sich sein Stoff verkauft, geht er auch gerne Kompromisse ein um eine breitere Masse an Käufern zu akquirieren (und Geld zu verdienen)
  3. Der deutsche Traditionsbrauer / Lokalbrauer:  hat den Preiskampf im deutschen Biermarkt der letzten 20 Jahre durch gute Produkte, harte Arbeit und regionale Verbundenheit überlebt (oder zumindest weil er regional genügend Gastronomen mit Verträgen knebelte ;-). Hat vielleicht schon immer Interesse gehabt, mal was anderes zu machen, konnte/wollte aber kein Risiko eingehen und sieht jetzt aber die Chance in einem neuen Markt und mischt daher ebenfalls irgendwie mit, indem er neben seinen Standard Sorten „Pils“, „Export“, „Helles“, „Dunkles“ und „Weizen“ auch mal ein IPA oder Stout macht.
  4. Der Konzern: hat geschnallt das neben dem Markt für Industrie Pisse plötzlich eine neuer aufkeimt. Aus Angst, im Erfolgsfalle nicht dabei zu sein, falls da mal Geld zu verdienen ist, wird jetzt mitgemischt. Ausserdem sehen sie das grosse Potential das man mit einer Flasche Bier drei oder mehr Euro Umsatz im Einzelhandel machen kann, also eine Traummarge pro Flasche. Was Solls, für die Bekanntmachung neuer Bierstile (in Deutschland kennt man ja traditionell nur Lager und Weizen, vielleicht noch Kölsch und Altbier) ist es ja förderlich, bei deren Marktmacht und Marketing Budgets. Irgendwie mischen Sie heute alle schon mit: die Radeberger Gruppe mit Braufactum,  Anheuser InBev mit Beck’s Pale Ale usw., Bitburger mit Craftwerk, Warsteiner hat auch schon was am Start und Carlsberg vertreibt u.a. Brooklyn Brewery. Nur um mal ein paar Beispiele zu nennen.
Grundsätzlich ist mir eigentlich Jacke wer das Bier gebraut hat. Mich interessieren zwei Kriterien:   der Geschmack und das Preis/Leistung Verhältnis. Und da sind wir am Punkt: beides variiert momentan extrem und man muss höllisch aufpassen das man sich nicht irgend einen total überteuerten Scheiss andrehen lässt. So ein typisches Beispiel finde ich hier zu Lande immer wieder im Lager Bereich: habe jetzt des Öfteren Pilsner von kleinen Kraft Brauern gehabt, die zwar sehr gut gemacht waren, allerdings erschliesst es sich mir nicht ganz, warum ich für die dann drei Euro pro Flasche bezahlen soll, wenn eine lokale Traditionsbrauerei, deren Bier ich über den örtlichen Einzelhandel beziehen kann, ein mindestens genauso gutes Pilsner macht, das aber nur 80 Cent kostet. Also immer Augen auf beim Eier kauf.
Zurück zu dem entdeckten Online Händler. Ich habe mir 26 Biere, die ich noch nie zuvor getrunken habe ausgewählt und Bestellt.  Dann hab ich die alle verkostet. Drei waren eine Offenbarung, fünf weitere waren gut aber man muss die sich jetzt nicht explizit besorgen weil sich der logistische bzw. Finanzielle Aufwand nicht lohnt. Der Rest war irgendwo von scheisse langweilig bis Frechheit,  so viel Geld für so einen Mist zu verlangen.  O.k., über Geschmack lässt sich ja nicht streiten, über Preis / Leistung aber schon. Nachfolgend die Ergebnisse (es sind nur 25 aufgelistet, das 26. Hab ich nicht mehr in meinen Notizen gefunden, von dem her geh ich davon aus, das es unspektakulär war, weil extrem gute wie auch extrem schlechte Biere brennen sich in mein Hirn…)

Die Offenbarung:
  • Lemke Berlin: India Pale Ale. Der Hammer. Kannte die Brauerei vorher gar nicht obwohl das Brauhaus schon seit 1999 in Berlin existiert. Habe dann gesehen, dass die einen eigenen Webshop haben und natürlich gleich mal bestellt. Das Bier ist äusserst facettenreich aber harmonisch abgestimmt. Eines der besten IPA’s aus Deutschland die ich je hatte!
  • Lemke Berlin: 030 Berlin Pale Ale: auch ein Hammer. Frucht, Süsse und Bitter sind sehr ausgewogen. Ist ideal zum zechen (nur 5% ABV). Ist eigentlich eine Schande das die seit 1999 existieren und ich lerne sie erst 2016 kennen. Klare Sache, kauf ich wieder!
  • Brewbaker: Berlin IPA. Auch geil! Kannte die Brauerei auch nicht und sie kommt auch aus Berlin und ist seit 2005 am Start. (Ich glaube ich sollte mal wieder nach Berlin reisen)

Die Guten (aber es ist nicht wert sich für deren Beschaffung ein Bein rauszureissen)
  • Brewbaker: Bellvue Pils.. Sehr gut gemachtes Pilsner, gibt’s nix zu rütteln. Allerdings ist das so ein Beispiel: das für 2.29 Euro zu kaufen lohnt nicht, da viele alteingesessene lokale Brauereien so was an den Start bringen, allerdings für unter einen Euro die Flasche.
  • Giesinger : Wheat Stout. Sehr gut gemachtes dry Stout. Aber sicher keine 2.99 Euro wert…
  • Brauerei Zwönitz: India Pale Ale. Schmeckt ausgewogen. Kann man nicht meckern und durchaus mal 2,39 Euro für hinblättern.
  • Distelhäuser Brauwerkstatt: Lucky Hop IPA. Auch gut, ist die 2,59 Euro sicher wert.
  • Distelhäuser Brauwerkstatt: Loch Ness / classic Stout. Kaffee trifft Zartbitterschokolade. Sehr gutes Dry Stout, 2.59 Euro sind gerechtfertigt.

Von den Langweilenden bis zu den Frechheiten: Wenn man die nachfolgenden aufgelisteten nicht probiert hat, hat man nichts verpasst. Einige sind noch ganz gut trinkbar (die „Langweiligen“), andere sind echt  übelst (die „Frechheiten“). Ich verzichte hier mal auf eine Einzel Beurteilung. Was alle gemeinsam habe? Sie sind ihr Geld nicht wert (nochmals: Geschmack ist individuell, d.h. mir schmecken Sie nicht bzw. finde ich sie überteuert. Es wird ja wahrscheinlich einen Markt dafür geben, ich gehöre nicht dazu…). In Klammern habe ich immer den Preis geschrieben, den Bierselect (der Versender) dafür will.
  • Giesinger: Doppel Alt, also eine „Sicke“ (2.99 Euro)
  • Giesinger: Baltic Rye Porter (2.99 Euro)
  • Hütt Brauerei: Craft Edition Äquator Bier, laut Brauerei ein IPA (2.49 Euro)
  • Bier Fabrik Berlin: Wedding Pale Ale, soll auch ein IPA sein (2.99 Euro)
  • Bier Fabrik Berlin: Pale Ale (2.59 Euro)
  • Giesinger Dunkel (2.19 Euro)
  • Hopper Bräu: Amerikanischer Traum IPA (2.49 Euro)
  • Maisel & Friends Pale Ale (2.09 Euro)
  • Klüvers Küstenbier : Röker, ein Rauchbier (1.89)
  • Brauerei Zwönitz: Stout (2.39 Euro)
  • BRLO Craft Beer: Pale Ale (2.59 Euro)
  • Kreativbrauerei Kehrwieder: SHIPA Hallertauer Blanc (IPA) (2.99 Euro)
  • Härke Craft Beer: Amber Ale (2.09 Euro)
  • Kreativbrauerei Kehrwieder: Prototyp, ist ein „IPL“, also eine hopfengestopftes Lager (2.89 Euro)
  • Distelhäuser: Black Pearls Classic Porter (2.59 Euro)
  • BRLO Craft Beer: Porter (2.69 Euro)
  • Brauerei Zwönitz: Rauchbier (2.39 Euro)

Fazit: Erfahrung ist wichtig! Es reicht nicht sich irgendwo in eine Brauerei zu stellen und mal loszulegen. Die beiden Brauer deren Biere hier von mir den Titel „Offenbarung“ erhalten haben sind für deutsche Verhältnisse schon lange im „Craft Bier Geschäft“: Lemke Berlin (1999) und Brewbaker Berlin (2005). Hinter beiden steht auch die Kategorie „Freak“ (s.o.). Also, der geilste scheiss kommt von Freaks mit Erfahrung, mich wundert das nicht.
In diesem Sinne

Eurer hophead

Sunday, April 17, 2016

Bier Laden

Mittlerweile ist ja das Craft Beer Thema in Mitteleuropa so angekommen, das immer mehr Bier Läden eröffnen. Also Shops vor Ort, die sich auf eine umfangreiche Auswahl von Craft Bieren spezialisieren. So in etwas nach demselben Muster wie es auch Wein Handlungen gibt. Da ich am Ende von Deutschland wohne sieht das in meiner Stadt ziemlich mau aus. Zuerst entsteht so was natürlich in Metro Regionen wie Berlin, Hamburg, München, etc. und wenn es dort erfolgreich ist erreicht es auch irgendwann die Peripherie.   Da ich sehr nah an der Grenze zur Schweiz wohne, habe ich Natürlich Zugang zu solchen Spezial Geschäften dort, allerdings herrscht dort ein ganz anderes Preis Niveau als in Deutschland und ich habe natürlich auch noch das Problem, dass ich den Stoff über die Grenze schaffen muss. Also beziehe ich seit Jahren mein Bier primär via Online Handel. Da ich jetzt auch nicht der Typ bin der Beratung braucht (…bin ehr der Typ der berät…) fahre ich auch gut damit. Allerdings habe ich auch schon mit dem Gedanken gespielt, selbst einen Laden zu eröffnen. Allerdings hielt mich bisher die Arbeitsintensivität, gepaart mit der Tatsache dass da sowieso nicht wirklich das grosse Geld verdient wird, davon ab.
Im November 2015 hat in Freiburg i.Br. (weit unter 100 km von meinem Wohnort entfernt) ein Enthusiastischer Belgier einen kleinen Laden eröffnet: die Bierhandlung. Neulich habe ich mal die Gelegenheit genutzt, dem Laden einen Besuch abzustatten und mir ein Bild zu machen. Der Laden ist ca. 5 auf 5 Meter gross und ca. 100 verschiedene Biere  auf selbstgebautem Mobiliar fein Säuberlich aufgereiht. Der Laden wirkt recht „alternativ“ passt aber voll und ganz in das Viertel in dem er sich befindet und ich finde ihn eigentlich auch ganz hübsch. Das Sortiment ist ganz umfangreich, allerdings fehlen die kreativen Skandinavier wie Mikkeller, To Øl, Evil Twin, Nøgne Ø, etc, aber auch die grossen Amerikaner (ok, die sind schwer zu bekommen…) sind nicht vorhanden. Im Laden war nur die Frau des Besitzers, die meine Frage nach den fehlenden innovativen Europäern (und auch Amerikaner) damit mit beantwortete, das man erst mal die Importeure finden müsste (ok, wenn man die finden will, findet man sie auch…). Insgesamt war sie recht kompetent und wir haben uns lange angeregt unterhalten. Der Laden hat auch eine grosse Auswahl an belgischen Bieren (klar, der Besitzer ist Belgier…). Allerdings merkte man der Dame im Laden an, das ihr Bier Geschmack sehr Belgien lastig ist. Sie kam immer wieder auf das Regal der Belgier zurück um was zu empfehlen obwohl meine Präferenz ehr bei den englisch inspirierten neuen amerikanischen Styles liegt (was ich sie auch wissen liess). Das ein oder andere Mal hat sie sich auch negativ eben über die über die Tatsache geäussert, warum immer alle so auf das „amerikanische“  stünden oder auch das sie den Begriff Craft und das damit verbunden Lebensgefühl nicht mag (bildlich meinte sie die Tätowierten, vollbärtigen Craft Brauer die überall mit einem fancy Bier-Glas in der Hand in eine Kamera grinsen). Mir ist das ehr wurscht. Ich beurteile den Geschmack. Und da kommt der richtig gute Stoff halt aus USA und Nordeuropa und tätowierte vollbärtige und gepiercte Männer sind halt aktuell der Zeitgeist…
Was mich auch sehr verwunderte war die Preisgestaltung. Es gab kaum Biere unter 3 Euro. Das meiste war so ab 3.50 aufwärts. Das hätte ich nicht gedacht. Aber das ist auch noch ein bisschen ein Branchen Problem, die Preise variieren sehr. Man kann das Gleiche Bier je nach Shop zwischen 1.70 und 3.90 bekommen. Da gilt „Augen auf beim Eier kauf“. 
Ich habe auch gefragt was denn so am besten läuft und die Antwort war „Locals“ und Belgier. Beides jetzt nicht verwunderlich: Lokalität ist ja sowieso der Bedarf der Stunde und belgisch erschliesst sich mir auch da die Verkäufer eine ausgereifte Passion für diese Biere haben. Allerdings hab ich aus dem „Lokale Brauer sind am gefragtesten!“ gleich einmal  abgeleitet, dass ich mit so nem Laden nicht glücklich werde würde, da mir die Lokalen schnell Langweilig würden und die bei Erfolg sowieso im örtlichen Getränke Markt erscheinen werden.
Insgesamt gab es nicht viel was ich noch nicht kannte, habe aber das ein oder andere gefunden was ich mitgenommen und verkostet habe.
  • Die erste Entdeckung war dann ein Local: Fresh Daisy von Malt&Hops. Dahinter stehen zwei Freiburger Freaks aus der Homebrew Szene, die Ihre Biere „daheim“ entwickeln und sie dann bei der Löwenbräu in Bräunlingen brauen lassen. Diese hier ist ein Pale Ale mit 5.8% ABV, welches mit Columbus und Citra gehopft wurde. Sehr gut gemacht! Hat diese grasigen Noten die ich so liebe. Also davon kann man sich durchaus öfter eines gönnen.
  • Das zweite Bier war dann auch von Malt&Hops: Black Lily, ein Black IPA, 6.2% ABV, mit Amarillo, Columbus und Simcoe gehopft. Das war dann schon nicht mehr so der Bringer. Im Aroma kommt eine Starke Banane Note durch, allerdings im Geschmack überlagern die Röstaromen das Potential das der Hopfen liefern könnte. Für mich nicht harmonisch genug. Würd ich nicht nochmals kaufen.
  • Jrön, ein Gemeinschaftssud gebraut von der Kreativbrauerei Kehrwieder (Oliver Wesseloh) und der Düsseldorfer Tradtionsbrauerei Uerige. Nennt sich „Grünhopfen Sticke“. Sticke ist ein stärker ein gebrautes Alt Bier. Wir haben hier also ein Alt mit hoher Stammwürze das mit erntefrischen Dolden gehopft wurde (Günhopfen). Das Bier ist recht Facetten reich: Röstmalze, Kaffeenoten, leichte Säure und Bitter im Abgang. Zu erwähnen ist ausserdem die aussergewöhnliche Flasche: Bügelverschluss und dennoch Long Neck. Der „Uerige“ Schriftzug ist reliefartig ins Glas gearbeitet und das Etikett sieht auch gut aus. Hab es bis jetzt nicht übers Herz gebracht die leere Flasche zu entsorgen (…auch wenn ich nicht weiss was ich mit dem Staubfänger soll…)
  • Frischer Traum: ebenfalls ein  collaboration Brew  zwischen Kreativbrauerei Kehrwieder und dem Riedenburger Brauhaus. Ein Pale Ale, 5.7% ABV mit erntefrischem Bio Cascade Hopfen gebraut. Für mich ein bisschen zu eindimensional, zu Bitter bei zu wenig Frucht. Vielleicht war es auch schon zu alt (6 Monate). Grün Hopfen Biere muss man Frisch trinken (eigentlich alles stark gehopfte, denn der baut schnell ab). Bei dem Bier würd ich es mal so ausdrücken: wenn man es nicht hatte, hat man auch nix verpasst…
  • Schoppe Bräu Flower Power Session IPA, 4.7% ABV. Thorsten Schoppe ist ein Berliner Brauer und ein Urgestein in der deutschen Craft Bier Szene. Er Braut schon spannendes seit irgendwann am Anfang dieses Jahrtausends. Auch wenn mich die Chefin im Laden gewarnt hatte das Bier fände sie zu langweilig, so konnte sie mich dennoch nicht davon abhalten, es zu kaufen…leider hatte sie recht. Es ist Langweilig und sein Geld nicht wert…   

Als Fazit des Besuchs hab ich eigentlich gezogen, das ich nicht in der Zielgruppe bin. Dieser Laden spricht ehr Kundschaft an, die noch mal schnell ein paar Biere für den Abend holen, aber ehr nicht mit 24 Flaschen daraus laufen. Für mich persönlich eignet sich der Internethandel erheblich besser, da ich eine viel grössere Auswahl und wesentlich günstigere Preise habe, gepaart mit der Tatsache, dass ich meine Arsch nirgends hinbewegen muss, weil mir der Stoff heim geliefert wird. Bin mal gespannt wie sich in Zukunft der Markt weiter entwickelt und oa sich solche Läden halten können oder ob die wieder verschwinden. Wir werden sehen. Allerdings können sie sehr gut dazu beitragen, das Thema weiter publik zu machen. Deswegen freu ich mich über jeden weiteren der aufmacht.
In diesem Sinne
Euer hophead